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Cafè Subversiv – Ein bescheidener Nachruf

Und wieder stirbt ein Teil alternativer Kultur in Schwerin. Heute Abend öffnet das „Sub“ das letzte Mal.

Unabhängig wo mensch sonst seine Präferenzen hatte, ins Cafè Subversiv ging so gut wie jede*r. Punker, Skater, Gymnasiasten, HipHopper, Zecken und alle anderen auch verbrachten viele, viele Stunden am Tresen oder in der Sitzecke, um in entspanntester Atmosphäre günstig Bier oder Cola zu trinken oder sich die berühmt-berüchtigen Nachos mit scharfer Soße zu genehmigen. Nichts ist vertrauter als das Gefühl, sämtliche Hände deiner gierigen Freund*Innen auf dem Teller zu haben, welche dir zusätzlich die Soße weglöffeln.

Während sich im (warum auch immer) stark frequentierten Freischütz ein Teil der Kundschaft, welche sich auch gern als alternativ bezeichnet, aus nervigen Prolls und anderen grundunsympathischen Gestalten zusammensetzt, konnte mensch sich sicher sein, im Subversiv mindestens eine angenehme Person zu treffen, und sei es das Barpersonal.

Es gibt viele Geschichten aus dem Sub, jede*r hat seine oder ihre eigenen. Seien es interessante Erlebnisse oder einfach nur schöne Erinnerungen an entspannte Abende.
Hier damit auch nur anzufangen, würde sämtliche Rahmen sprengen. Deshalb können wir euch nur auffordern: Kommt heute Abend ein letztes Mal vorbei, schwelgt in Erinnerungen, unterhaltet euch, knallt den Restgetränkebestand leer und gönnt den Betreiber*Innen einen angenehmen Ruhestand.
Subversiv für immer!
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